Erweiterte und modernisierte Rehaklinik, Bellikon
Die Rehaklinik Bellikon ist in der Schweiz die führende Klinik im Bereich der Unfallrehabilitation. Burckhardt hat die Klinik erweitert und modernisiert sowie mit einem hohen funktionalen und gestalterischen Anspruch die besten Voraussetzungen geschaffen, dass dieser Status beibehalten werden kann.
SUVA, Luzern
2010–2018
Architektur
Beat Bühler, René Dürr
Bellikon, Schweiz
Umbau & Sanierung
Zürich, Schweiz
Kennwerte
Verdoppelung der gesamten Fläche
Die zusätzlichen Flächen und Nutzungen sind in einem der Klinik vorgelagerten fünfgeschossigen Neubau untergebracht. Dieser verdoppelt die Gesamtklinikfläche und beinhaltet neben Büro- und Therapieräumen auch eine Sporthalle sowie eine hochspezialisierte Station für Frührehabilitation. Anbau und Bestand sind über einen dreigeschossigen, nach oben verglasten Erschliessungstrakt miteinander verbunden, der sich durch eine klare betriebliche und räumliche Struktur auszeichnet. Das Projekt erfüllt die hohe Funktionalität der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Bereiche sowie die geforderte Nutzungsflexibilität. Zusätzlich gewährleistet die Verbindung der Pflegestationen mit den spezifischen Therapie- und Diagnostikbereichen effiziente Betriebsabläufe.
Es ist uns gelungen, die vielen einzelnen Nutzerideen zu optimieren und zusammenzuführen
Oliver Gilbert, Mitglied der Standortleitung Zürich
Therapeutische Unterstützung: Ein Zugang nach aussen
Das neu gestaltete Foyer bildet durch seine zentrale Lage den Dreh- und Angelpunkt der gesamten Anlage und verbindet die Bestandsgebäude mit dem Neubau. Der grosszügig verglaste Baukörper ragt über den Anbau hinaus. Durch seine Lage in Verbindung mit der Terrasse nach aussen schafft er eine einmalige Aufenthaltsqualität und spannende Blickbeziehungen.
Raum für Bewegung
Sport und Bewegung sind ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Im Neubau stehen hierfür eine grosszügige Sporthalle und die Wasserwelt mit dem Schwimmbecken zur Verfügung.
Natur und Klinik bilden eine Einheit
Mit der Erweiterung wird die visuelle Verbindung von Ort, Klinik und Landschaft gestärkt. Eine grosse Terrasse über die ganze Länge des Gebäudes öffnet den Blick in die Umgebung.
Die umlaufende Fassade unterstützt in ihrer Einfachheit den ganzheitlichen und ruhigen Charakter des Neubaus und erfüllt die Minergie-P-Anforderungen.