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Neubau am Standort des Zentrums für psychiatrische Neurowissenschaften in Cery

Labor- und Bürogebäude CNP, Cery

Das neue Labor- und Bürogebäude des Zentrums für Psychiatrische Neurowissenschaften CNP befindet sich auf dem Gelände der psychiatrischen Klinik Cery, einer Abteilung des CHUV (Centre hospitalier universitaire vaudois). Es soll den täglichen Austausch zwischen praktizierenden Ärzten und den Forschenden in den Bereichen Genetik, Molekularbiologie, Biochemie, Morphologie, Elektrophysiologie und Verhaltenswissenschaften ermöglichen.

Bauherrschaft

Centre hospitalier universitaire vaudois CHUV, Lausanne

Zeitraum

2015–2018

Auftrag

Architektur

Zusammenarbeit

Losinger Marazzi SA

Photos

Thomas Jantscher

Typologie

Forschung & Bildung

Office

Genf, Schweiz
Lausanne, Schweiz

Kennwerte

Austausch und Kreativität fördern

Der Brückenschlag zwischen klinischer Psychiatrie und Grundlagenforschung zu bauen, war von entscheidender Bedeutung. Der Standort des neuen Gebäudes im Norden des Geländes hat sich als optimal erwiesen, da er die tägliche Interaktion zwischen Klinikern und Forschern fördert. Spezialisten mit sehr unterschiedlichen Hintergründen werden an einem Ort zusammengebracht, deren Austausch die Möglichkeit zu bedeutenden Fortschritten in den Neurowissenschaften und der Psychiatrie eröffnet. Unsererseits wurde die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachplanern durch die Entwicklung eines gemeinsamen BIM-Modells erleichtert.

Dank der angewandten BIM-Methodik konnten wir ganzheitlich und interdisziplinär planen.

José Alves, VDC/BIM-Manager Lausanne

Flexible Einheiten

Der architektonische Ausdruck des Gebäudes ist zurückhaltend und fügt sich in den bestehenden historischen Campus ein. Die vorfabrizierten Sandwichelemente der Betonfassade nehmen die für den Minergie-P-Standard erforderliche Dämmschicht auf. Das Gebäude ist entlang eines «Rückgrats» organisiert, das die technischen Räume und die Versorgung der Geschosse aufnimmt. Das 1,20 Meter breite Raster des Gebäudes ermöglicht eine flexible Unterteilung, sowohl für die modularen Labor- und Forschungsbereiche als auch für die den einzelnen Einheiten zugeordneten Büros.

Dreigliedrige Organisation der Labore

Die Räume werden vorzugsweise als «Open Space» behandelt, aber der Grundriss erlaubt eine Unterteilung der Räume und eine eventuelle Unterteilung des Hauptverkehrsweges. Die Dreiteilung der Laboreinrichtung: Nebenräume, Laborbereich (Labortische), Schreibtisch ist eine bewährte Organisationsform, die eine grosse Nutzungsvielfalt bietet.

Lichtdurchflutete Innenräume

Grosse Fenster lassen das Licht tief in das Gebäude eindringen und eine Treppe an jedem Ende bildet eine helle Verbindungsbrücke zwischen den verschiedenen Etagen.

Der Eingang und der Empfang im Erdgeschoss bieten einen Wartebereich und eine direkte Verbindung zur zukünftigen Cafeteria des Zentrums für Verhaltensforschung. Eine logistische Verbindung, die alle Etagen des Zentrums bedient, ist direkt mit der zentralen Straße des Campus verbunden.

Projektpläne

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