Direkt zum Inhalt wechseln
 Ein besonderer Ort im Herzen von Basel 

Boutique-Hotel Märthof, Basel

Die Umgestaltung des Märthofs in ein Boutique-Hotel bot die einmalige Chance, dem historischen Bestand seinen alten Glanz zurückzugeben. Dafür nahm Burckhardt das architektonische Konzept der Gebäude aus zwei Jahrzehnten auf. Zugleich wird der Märthof mit Restaurant und Bar wieder Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Bauherrschaft

Coop Immobilien AG

Zeitraum

2017–2021

Auftrag

Architektur, Generalplanung

Photos

Roman Weyeneth

Historisches Photo

Staatsarchiv Basel-Stadt NEG A 1577 (1894)

Typologie

Tourismus & Gastgewerbe, Umbau & Sanierung

Office

Basel, Schweiz

Kennwerte

Ein besonderer Ort im Herzen von Basel

Die Geschichte des Märthofs ist geprägt durch verschiedene Anpassungen und Erweiterungen im Laufe des letzten Jahrhunderts. So schliesst dem neubarocken Bau am Marktplatz ein Geschäftshaus aus den 1920er Jahren in der Eisengasse an – eines der wenigen Beispiele des «Neuen Bauens» in Basel.

Historie

1980 wird der Märthof zum Warenhaus

In den 1980er Jahren wurde der gesamte Komplex zum Warenhaus umgenutzt. Dafür mussten die verwinkelten und voneinander getrennten Gebäudeteile entkernt und zu einem Komplex mit neuer kaufhausgerechter Etagengliederung vereint werden. Indem wir Stilelemente dieser Gebäude wiederverwenden und mit zeitgemässem Design kombinieren, schreiben wir die Geschichte fort.

Die Tragstruktur, der Erschliessungskern und die Fassade waren im Transfomationsprozess gegeben. Dadurch ergaben sich eine Vielzahl unterschiedlicher und individueller Zimmer.

Transformation

Zwischen Stockwerk und Fassade

Grundlage der Transformation bildet die bestehende Tragstruktur, der Erschliessungskern und die Fassade. Innerhalb dieser ergab sich eine Vielzahl an unterschiedlichen und individuellen Zimmern. Um die Höhenunterschiede zwischen den Stockwerken und der Fassade auszugleichen, liegen einzelne Zimmer auf zwei Niveaus.

«Unsere Gäste sind angetan von den detailreichen Entdeckungen.»

© BâleHotels

Gestaltungselemente

Schmuck am Gebäude

Die verspielte Formensprache des Neobarocks haben wir beim Umbau übernommen und in eine zeitgemässe Architektursprache übersetzt. Damit werden die unterschiedlichen Zeitepochen und die Vielzahl an Gestaltungselementen zu einem stimmigen Ganzen zusammengeführt. Messing ist eines der verbindenden Elemente im Gebäude. Ein weiteres verbindendes Element sind die runden Formen der Fassade. Diese werden im Innenraum aufgenommen und weitergeführt, auf Basis des Innendesignkonzeptes von Iria Degen Interiors und Nader Interior.

Wandbilder der Künstlerin Patrizia Stalder

Kunst im Hotel

Wandbilder der Künstlerin Patrizia Stalder nehmen die Betrachtenden auf eine Zeitreise, mitten in die bunte Gesellschaft der Bohème, wo die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen.

Projektpläne

Mehr Projekte