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Modulares Konzept zur Erneuerung der Pionierbauten der Nachkriegszeit

Wohngenossenschaft Riburg, Basel

Die 1945 gegründete Wohngenossenschaft Riburg im Basler Hirzbrunnenquartier will ihre Häuser sanieren und die Siedlung nach Innen verdichten. Burckhardt hat ein modulares Konzept für die etappenweisen Erneuerung der Pionierbauten der Nachkriegszeit erarbeitet.

Bauherrschaft

Wohngenossenschaft Riburg

Auftrag

Architektur, Generalplanung, Ausführung

Zeitraum

2017–2021

Photos

Roman Weyeneth

Typologie

Wohnen

Office

Basel, Schweiz

Kompakter Grundriss

Im kompakten Grundriss strukturieren die unveränderbaren Elemente wie Bad und Reduit die Wohnung in flexibel nutzbare Individualräume und in Gemeinschaftsbereiche wie Wohn- und Essräume. Diese zentralen Räume werden optimal – möglichst beidseitig – belichtet. Damit entfallen die Korridore im Konzept des Durchwohnens.

Im Kernbereich der Siedlung haben wir bereits zwei Ersatzneubauten realisiert. Die neuen Mehrfamilienhäuser folgen der Struktur aus Zeilenbauten und den dazwischenliegenden Höfen. Heute umfasst die Wohngenossenschaft 60 Häuser mit 412 Wohnungen. In den beiden Neubauten konnte der Wohnungsbestand von 36 auf 59 Wohnungen fast verdoppelt werden.

Während die Wohnungen zur Strasse private Gärten haben, entstehen im Hof gemeinschaftliche Grünräume: Begegnungsorte, die die Attraktivität des Aussenraums steigern und zur Belebung der Nachbarschaft beitragen.

Ein Vorteil des modularen Systems ist: Die Rastereinheiten können erhöht oder reduziert werden. Dies ermöglicht, den Wohnungsmix je nach Bedarf und in der Folge weiterer Erneuerungsetappen anzupassen.

Projektpläne

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