Schindler Campus, Ebikon
Burckhardt hat das historische Firmenareal von Schindler bei Luzern zu einem modernen Campus und repräsentativen Hauptsitz weiterentwickelt. Das Projekt umfasste die Sanierung des bestehenden Management-Gebäudes, den Neubau eines Besucherzentrums für Kunden – dem Schindler City Center – sowie einen Sockelbau für Personalrestaurant, Empfang und Auditorium, der die beiden Baukörper verbindet.
Schindler Aufzüge AG, Ebikon
2017–2020
Architektur
Pius Amrein, Adriano Biondo, Beat Brechbühl, Archiv Burckhardt
Verwaltung
Basel, Schweiz
Kennwerte
Swissness: Hohe Qualität und Wertigkeit
Mit dem Neubau bekennt sich Schindler zu seiner Schweizer Herkunft. Entsprechend kommt die «Swissness» auch in der Architektur zum Ausdruck: Durch Präzision, hohe Qualität und Wertigkeit. Das Firmenareal ist stark von der Produktionshalle aus den 1950er Jahren und dem vorgelagerten Bürogebäude geprägt. An der Stelle des solitären Personalrestaurants von August Boyer wurde das City Center errichtet und durch einen Sockelbau mit dem Management-Gebäude verbunden.
Durch die Platzierung der Neubauten zwischen die vielfältigen Bestandsbauten wurde der Schindler Campus neu geordnet und zu einem Gesamtensemble mit eigener Identität zusammengefasst.
Die Fassadengestaltung der neuen Gebäude nahm die Architektursprache der Bestandgebäude aus den 1950er Jahren auf. Zugleich setzte sie mit den sich stark abzeichnenden weissen Bändern eine zeitgemässe Interpretation um. Damit wird die Architektur des Hauptsitzes weiterentwickelt und geprägt.
Neue Arbeitswelten
Die ursprüngliche Bürozellenstruktur ist einem grosszügigen und flexiblen Multi-Space-Konzept mit lichtdurchfluteten Räumen gewichen und zeigt sich modern, offen und transparent.
Nachhaltigkeit
Die Sanierung wurde mit hohen Anforderungen an ein ressourcenschonendes Gebäude nach den Richtlinien der LEED-Gold-Richtlinien umgesetzt.