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Neubau für das Laboratory for Advanced Spin Engineering LASE, Kaiserslautern

LASE, Kaiserslautern

Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, RPTU, forscht auf internationalem Spitzenniveau: Im LASE-Neubau arbeiten erstmals Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller beteiligten Fachbereiche gemeinsam an der Spin-Forschung (Entwicklung neuer Datenträger und Sensoren durch den Eigendrehimpuls von Teilchen). Der Entwurf von Burckhardt erfüllt die hohen Anforderungen an die Laborinfrastruktur und fördert gezielt die Kommunikation zwischen den Spitzenforschern und den Studierenden.

Bauherrschaft

LBB Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung

Zeitraum

2015–2022

Auftrag

Objektplanung Gebäude

Photos

Florian Holzherr

Typologie

Forschung & Bildung

Office

Berlin, Deutschland

Kennwerte

Das neue Forschungsgebäude fügt sich in Lage und Kubatur optimal in die bestehende Topografie des Campusgeländes ein und verfügt über zwei Zugänge. Der kompakte Baukörper entwickelt sich über zwei Geschosse mit einem anteilig aufgesetzten Staffelgeschoss.

Einbettung in das Uni-Gelände

Die Fassadengestaltung aus grossformatigen Stahlbetonfertigteilen unterstreicht den monolithischen Charakter des Gebäudes und trägt zur ruhigen Gesamtwirkung des Neubaus im Kontext des Campus bei.

Prof. Dr. Werner R. Thiel, Vizepräsident für Forschung und Technologie der RPTU am Standort Kaiserslautern

«Der Neubau LASE bietet den optimalen Rahmen für unsere Arbeit auf internationalem Topniveau und trägt zur Attraktivität der RPTU Kaiserslautern-Landau für Studierende sowie für hochspezialisierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei.»

Gebäudekonzept

Die Architektur erfüllt die hohen Anforderungen an die Laborinfrastruktur wie Schwingungsfreiheit, Abschirmung gegen elektromagnetische Felder sowie Temperaturkonstanz und Luftbewegung. Die räumliche Anordnung der Laboreinheiten ermöglicht zudem die gemeinsame und effiziente Nutzung von Forschungsgeräten in stringenten Prozessketten.

Die Materialisierung der Innenräume schafft als durchgängiges Leitsystem eine einfache Orientierung und Lesbarkeit: Die jeweils im Zentrum des Gebäudes angeordneten Laboreinheiten sind als geschlossene Blöcke in Sichtbeton erkennbar.

Fenster zu den Aufenthaltsbereichen und Büros schaffen Transparenz, ermöglichen Einblicke in die Forschung und verbinden so die Menschen und die unterschiedlichen Arbeitsbereiche. Die Bereiche für den Austausch werden gestalterisch besonders hervorgehoben und durch Raumerweiterungen und grosse Fensteröffnungen signalisiert.

Aussenbereiche zur Erholung

Verschiedene Aussenbereiche, wie die angrenzenden begrünten Innenhöfe, bieten Abwechslung und Erholung. Ebenso die viel genutzte Dachterrasse mit Blick auf den Pfälzerwald, die direkt an den Campus grenzt.

Projektpläne

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