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Life Sciences Campus Biopôle in Epalinges

Neue Labor- und Bürogebäude auf dem Campus Biopôle

Der Campus Biopôle ist ein wissenschaftliches Kompetenzzentrum und einer der strategischen Standorte des Agglomerationsprogramms PALM für die Region Lausanne-Morges. Die Planungsrichtlinien sind durch einen Kantonalen Nutzungsplan (KNP) vorgegeben, der den Campus als urbanen Raum zwischen Landschaftsflächen und Siedlungsgebieten definiert. Der Standort mit heterogenem Charakter entsteht schrittweise im Laufe der Zeit. Das Projekt, bestehend aus mehreren Gebäuden mit Blick auf die weite Landschaft des Genfersees und der Alpen, ist die letzte Etappe des nördlichen Campus-Plateaus.

Bauherrschaft

CHUV und Caisse de pension du canton de Vaud (CPEV)

Auftrag

Architektur, Ausführung

Zeitraum

2017–2027

Visualisierungen / Photos

Olivier Di Giambattista, Olivier Meystre, Studio Stratus, Burckhardt Architektur AG

Typologie

Forschung & Bildung

Office

Genf, Schweiz
Lausanne, Schweiz

Kennwerte

Dieses Projekt ist tatsächlich wie eine Stadt für die wissenschaftliche Gemeinschaft, sein Massstab eher urban und nicht der eines einfachen Gebäudes.

Nicolas Vaucher, Architekt und Mitglied der Standortleitung Lausanne/Genf

Projektidee

Campus-Life

Der Entwurf zeigt eine Lösung für die komplexe örtliche Infrastruktur auf, die sich den zukünftigen technologischen und methodischen Entwicklungen der Forschung flexibel anpassen kann. Neben den technischen Aspekten eines solchen Programms schaffen die architektonischen und räumlichen Qualitäten des Projekts nicht nur repräsentative Räume für den formellen und informellen Austausch verschiedener Forschungsgruppen, sondern auch Orte für die Interaktion der Welt der Wissenschaft mit der Öffentlichkeit. Der urbane Campus ist – ähnlich einem Quartier – durch verschiedene öffentliche Räume wie Strassen, Plätze und Promenaden strukturiert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden so wie die Bevölkerung einer Stadt zu Akteuren ihrer Gemeinschaft.

Kombination verschiedener Massstäbe

Durch sein 200 Meter langes Sockelgebäude verankert sich der Bau wie selbstverständlich in die topografische Lage und gibt gleichzeitig den Blick Richtung Genfersee und Alpen frei. Die in mittlerer Grössenordnung gehaltene Promenade ist der Referenz-Aussenraum des Campus und der Ort, an dem die Welt der Wissenschaft mit der Öffentlichkeit interagiert. Die Räume im Aussenbereich werden durch Pavillons von geringer Grösse gegliedert und definieren so einen kleineren Massstab, der ihnen einen fast familiären Charakter verleiht.

Projektpläne

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