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Neubau am Ufer des Genfersees

Betriebszentrum Romande Energie, Rolle

Das neue Betriebszentrum der Romande Energie SA ist das Ergebnis eines als paralleler Studienauftrag ausgeschriebenen Wettbewerbs, den Burckhardt (früher Burckhardt+Partner) 2008 gewonnen hat.

Bauherrschaft

Romande Energie SA, Morges

Zeitraum

2008–2010

Auftrag

Generalplanung, Architektur

Photos

Thomas Jantscher

Typologie

Industrie & Gewerbe, Verwaltung

Office

Genf, Schweiz
Lausanne, Schweiz

Kennwerte

Projektidee

Harmonisches Zusammenspiel zwischen Gebäude und Umgebung

Auf den Anhöhen der Gemeinde Rolle, zwischen den Weinbergen und dem Ufer des Genfersees, liegt das Gebäude. Es nutzt die landschaftlichen Vorzüge des Standorts und rundet durch seine Morphologie den fünfteiligen Komplex des «A-One Business Centers» ab. Seine S-Form öffnet sich zum Gelände hin und schafft zwei Höfe mit unterschiedlichem Charakter: Den Empfangshof, der den Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes bildet, und den Werkhof, der für den Aussendienst und die Betriebsfahrzeuge bestimmt ist.

Der Einsatz erneuerbarer Energien war für Romande Energie ein zentrales Thema.

Nicolas Vaucher, Architekt und Mitglied der Standortleitung Lausanne/Genf

Energie: Eine Frage der Nachhaltigkeit

Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung kommt in diesem Projekt durch folgende Grundsätze zum Ausdruck: Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen dem Gebäude und seiner unmittelbaren Umgebung, eine hochwertige Arbeitsumgebung, eine kompakte, an die jeweilige Nutzung angepasste Volumetrie und eine grosse Nutzungsflexibilität. Der Bau folgt durch die Wahl von Materialien, die hohen Belastungen standhalten, den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung, und ist durch die Verwendung eines Holzrahmens für alle Werkstätten auch ökologisch nachhaltig. Das Projekt erfüllt hohe energetische Anforderungen und ist nach dem Minergie-P-Standard zertifiziert.

Grosse Fenster mit Panoramablick

Durch die transluzente Fassade aus Profil-Gussglas werden die Büros und die Werkhallen von Tageslicht durchflutet. Die Öffnungen, eine «Kollektion» grossformatiger Rahmen, die teils an der Innen- und teils an der Aussenebene liegen, lassen die Tiefe der thermischen Hülle erkennen. Diese Fenster rahmen die Ausblicke in die Landschaft und öffnen die Sitzungszimmer und die Cafeteria zum Panorama.

Funktional miteinander verbunden

Das Gebäude spiegelt in Form und Organisation die beiden Tätigkeitsbereiche Bau und Installation sowie technische Abklärungen wider, bildet aber dennoch eine architektonische Einheit. Der erste, dreigeschossige Flügel dient der Verwaltung, in den weiteren sind Werkstätten und Lager untergebracht. Die Flügel sind nebeneinander angeordnet und funktional miteinander verbunden, was die Orientierung innerhalb des Gebäudeensembles erleichtert.

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