Arealentwicklung Hagnau Ost und West, Muttenz
Wohnraum in Basel ist knapp, entsprechend gross ist die Nachfrage. Die Areale Hagnau Ost und West in Muttenz, die sich direkt an der Grenze zu Basel befinden, bieten durch ihre einmalige Lage entlang des Naherholungsraums der Birs die besten Voraussetzungen für die städtebauliche Entwicklung zu einem gemischten Wohnquartier.
HRS Real Estate AG (Hagnau Ost)
seit 2007
Projektentwicklung, Architektur
bloomimages GmbH, Nightnurse Images GmbH, PONNIE Images
Wohnen
Basel, Schweiz
Naherholungsraum
Burckhardt hat bereits im Jahr 2007 eine Machbarkeitsstudie erstellt, die aufzeigt, wie das Gebiet zu einem neuen Stadtbaustein mit sechs Hochhäusern entwickelt werden kann. Das Projekt leistet einen wertvollen Beitrag zur Verdichtung und ermöglicht den Erhalt von Natur- und Erholungsraum.
Nachhaltigkeit: SNBS Gold Standard
Eine ressourcenschonende Bauweise und ein nachhaltiges Mobilitätskonzept zeichnen das Wohnprojekt aus. Die Überbauung soll im SNBS Gold Standard realisiert werden.
Attraktives Wohnquartier
In der ersten Etappe entsteht auf dem Areal Hagnau Ost ein neues, attraktives Stadtquartier mit drei Hochhäusern. In den 90, 58 und 46 Meter hohen Türmen stehen knapp 400 Wohnungen zur Verfügung. Zusätzlich sind Flächen zum Arbeiten, Einkaufen und für Gastronomie integriert. Daraus ergibt sich ein lebendiges neues Zentrum, das mit den umliegenden Wohngebieten und den nahen Naturräumen bestens und hindernisfrei vernetzt ist.
Massgeschneiderte Wohnwelten
Der regionale Turm mit Rundumblick setzt den Schwerpunkt auf kleinere bis mittlere Wohnungsgrössen. Die Sockelnutzungen ziehen ein freizeitorientiertes, jüngeres Publikum an.
Der Lokale Turm (B) im Zentrum des Areals richtet sich an im Quartier verwurzelte Personen, etwa Familien und ältere Bewohner und Bewohnerinnen.
Der zur Landschaft orientierte Turm (C) profitiert vom unverbaubaren Blick nach Süden. Aussergewöhnlich sind die breiten Balkone, die den Wohnraum zum Aussenraum erweitern.
Daniel Keller, Mitglied der GeschäftsleitungDas Quartier in naturnaher Umgebung bietet der Bevölkerung einen Mehrwert.
Höhenunterschiede
Die vorhandenen Höhenunterschiede stellten sich aus architektonischer Sicht als eine Herausforderung dar. Um das neue Quartier in die Umgebung einzubetten, fangen grosszügige Treppenanlagen und Terrassen zwischen den Gebäuden die Unterschiede baulich auf. Diese Zwischenräume sind vielfältig und attraktiv gestaltet und werden ganz unterschiedlich genutzt, etwa als Treppen und Plätze zum Verweilen, mit Gastronomieangeboten und Einkaufsmöglichkeiten und vielem mehr.
Sorgfältige Ausformulierung der Fassaden
Die Fassaden der Türme sind einheitlich gestaltet: Eine Struktur aus horizontalen Brüstungen und vertikalen Streben zieht sich wie ein Netz über den gesamten Gebäudekomplex. Damit werden die Türme zu einem Ensemble. Mineralische Materialien fassen die gesamte Sockelzone zusammen und machen sie als Basis der Türme erkenn- und ablesbar. Die grossformatigen Betontafeln erzeugen eine gewisse Schwere und vermitteln Robustheit.
Turmfassaden
Hier reflektiert sich das Licht in den changierenden Oberflächen der Aluminium-Elemente, damit entstehen unterschiedliche Farbwirkungen. Um die Gebäude trotz ihrer Dimensionen auf einen menschlichen Massstab herunterzubrechen, werden die Brüstungen kleinteiliger als der Rest gestaltet. Ein profiliertes Aluminiumblech sitzt leicht zurückversetzt in der Ebene der Füllelemente und bildet im Zusammenspiel mit den Staketengeländern das Brüstungsband.