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Erstes Schweizer Grossraumbüro der 70er Jahre

Ciba-Geigy Verwaltungsgebäude 1241 Schoren, Basel

Anfang der 70er Jahre errichtete Burckhardt für das Pharmaunternehmen J.R. Geigy AG ein neues Verwaltungsgebäude mit Kantine: den Bau 1241. Das Bürogebäude mit rund 900 Arbeitsplätzen sollte den stark gestiegenen Bedarf an Arbeitsraum erfüllen. Da es losgelöst von den räumlichen Zwängen im Rosental entstand, bot der Neubau die Chance, eine neue, moderne Lösung im Bürobau zu realisieren. So wurde der Bau 1241 das erste Grossraumbüro in der Schweiz.

Bauherrschaft

Ciba-Geigy AG, Basel

Auftrag

Architektur, Generalplanung

Zeitraum

1967–1972

Baubeginn

1969

Photos

Archiv Burckhardt Architektur AG

Typologie

Verwaltung

Office

Basel, Schweiz

Kennwerte

Die Schorenkantine

Wellenförmige Holzstreifen strukturierten die Decke, vertikale Stoffelemente und kreisförmig sowie oval angeordnete Sitzgruppen gliederten den viereckigen Raum im Erdgeschoss.

Kapazitäten

400 Plätze Personalrestaurant
550 Plätze Cafeteria
1’600 Mahlzeiten pro Tag

Moderne Bürolandschaften

Die Nutzer des Baus 1241 wurden von Anfang an in die Planung und Gestaltung der neuen Arbeitsplätze miteinbezogen. Jeder der sechs Grossräume wurde in Zusammenarbeit mit einem Künstler gestaltet. Sie wurden alle nach einem Land benannt und hiessen Frankreich, Kenia, Indien, USA, Brasilien und Australien. Nachdem die neue Besitzerin Novartis keine passende Verwendung mehr für den Bau fand, wurde das Laborgebäude im Jahr 2016 rückgebaut. Das Areal wurde vom Kanton übernommen und das Gebiet um den Schorenweg entwickelte sich zu einem neuen Wohnquartier. Heute befindet sich dort die Primarschule Schoren.

Projektpläne

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