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Story

21.02.2023,  Story

«Agiles Projektmanagement macht uns im Team proaktiv.»

Christa Hillebrand ist Projektleiterin am Standort Berlin. Sie setzt sich massgeblich für agile Arbeitsmethoden bei Burckhardt ein. Hier berichtet sie von den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung und ihren Erfahrungen aus der Praxis.

Agiles Projektmanagement in einem Architekturunternehmen: Was wird damit konkret bezeichnet?

Agiles Projektmanagement ergänzt klassische Arbeitsmethoden. Es ist eine zeitgemässe Alternative, da unsere Projekte immer komplexer werden. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Eine enge, transparente Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten. In unserem Büro arbeiten wir zum Beispiel mit agilen Methoden wie Scrum und Kanban, Kommunikationsplattformen wie Teams oder digitalen Whiteboards wie Miroboard. Dafür braucht es eine grundsätzliche Bereitschaft zur offenen Kommunikation, auf allen Ebenen. So können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und vermeiden unnötige Schritte. Das vorrangige Ziel ist natürlich ein erfolgreiches Projekt!

Was ist Deine Rolle im Burckhardt-Team in Bezug auf agiles Projektmanagement?

Vor ca. 2,5 Jahren war der Start eines unserer grössten Projekte für agiles Projektmanagement am Standort Berlin. Hier haben nicht wir die Struktur aufgesetzt, sondern konnten auf bereits vorhandene agile Strukturen unseres Kunden aufbauen. Das Projekt mit rund 100 Beteiligten hat meine Begeisterung für das Thema geweckt!

Was hat sich in Eurem Team durch agiles Projektmanagement geändert?

Wir arbeiten effizienter und reisen weniger. Durch gut geführte Workshops im regelmässigen Vier-Wochen-Rhythmus, den sog. Sprints, arbeiten wir insbesondere zu Beginn eines Projektes sehr eng mit unserem Kunden und den unterschiedlichen Fachdisziplinen zusammen. So kommen wir deutlich schneller zu einem gemeinsamen Ergebnis. Das setzt allerdings voraus, dass wir uns gemeinsam mit dem Kunden ausreichend Zeit nehmen und er im besten Fall bereits eine genaue Vorstellung von seinen Bedürfnissen hat. Das ist besonders im Life Science Bereich der Fall, mit dem ich mich derzeit vorrangig beschäftige. Hier gibt es für jede Fachdisziplin einen Konterpart, die sog. Subject Matter Experts, die mit uns das Projekt zum Erfolg führen.

Wie vermittelt Ihr Euer Wissen über agiles Projektmanagement an neue Mitarbeitende weiter?

Wir suchen gezielt jene Projekte aus, die besonders von agilen Methoden profitieren. Zum Start organisieren wir professionell geführte zweitägige Workshops (z.B. mit «Brainbirds»), damit das ganze Team auf dem gleichen Wissensstand zum Thema APM ist. Daraufhin werden die Teams – insbesondere in der Anfangsphase – in weiteren Schritten von Profis begleitet, um die verschiedenen Aufgaben der Beteiligten (z.B. Product Owner, Developer, Scrum Master) kennenzulernen und zu vergeben. Auf lange Sicht wollen wir für jeden Standort aus den eigenen Reihen APM-Spezialisten ausbilden, die dann als Ansprechpartner für die Kollegen zur Verfügung stehen.

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